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2017 Italien Trans Apennin Rennrad

7 Etappen
753 km
13629 Hm

  • Voghera – Santo Stefano
  • Santo Stefano – Aulla
  • Aulla – Pistoia
  • Pistoia – Monteriggioni Struve
  • Monteriggioni Struve – Monte Amiata
  • Monte Amiata – Viterbo
  • Viterbo – Civitavecchia

Die Sportler des Radclub Wehretal führte ihre Etappenfahrt in 2017 in die Wiege des Radsports, nach Italien. In sieben Etappen verlief die sehr anspruchsvolle Route durch den Apennin die Toskana und das Latium.
Trans Apennin, so der Titel dieser Etappenfahrt, die ihren Ausgang direkt am Beginn des 1.500 Kilometer langen Gebirgszuges, dem ligurischen Apennin in Voghera, einer Kleinstadt am südlichen Rand der Po-Ebene nahm. Bis zum Ziel in Civitavecchia, dem Mittelmeerhafen vor den Toren Roms lagen 766 Kilometer und 11.800 Höhenmeter vor dem 15-köpfigen Team. Die Räder wurden vom Begleitbus, der seit Jahren von Horst Stengl und, in diesem Jahr erstmals dabei, Rüdiger Fleischer zum Startort gebracht. Horst und Rüdiger waren dann auch als Verpflegungs- und Besenwagen an der Seite der Radsportler.

Das Team am Ziel

n der Vorbereitung hatten uns die Wetteraussichten nicht beschäftigt – es geht ja weit in den Süden. Leider schlug das Wetter auch in Italien Kapriolen und so setzte bereits auf der ersten Etappe gut 25 Kilometer vor dem Zielort Santo Stefano d‘ Aveto ein Starkregen mit Gewitter ein. Gewitter in den Bergen ist eine Erfahrung, die nachhaltig in Erinnerung bleibt. So bemühte sich jeder der Radsportler nach dem Passo del Brallo auch den finalen Schlussanstieg zügig zu fahren, um nach 102 Kilometern und 2.237 Höhenmetern ins Trockene zu kommen.

Am zweiten Tag war das Tief leider nicht abgezogen und bei dunklen Wolken wurden die ersten Kilometer zum Passo Romezzano abgespult. Kaum auf der Passhöhe angelangt, öffnete der Himmel wieder seine Schleusen und es setzte Dauerregen ein, der uns den ganzen über 110 Kilometer bis zum Zielort Aulla begleiten sollte. Leider sind die Abfahrten bei derartiger Witterung und den mehr als schlechten Straßenverhältnissen sehr gefährlich und es ereignet sich nach dem Passo del Bratello ein folgenschwerer Sturz. Ein Sportfreund musste der Tour beenden und wurde später in Deutschland operiert. Zwischenzeitlich geht es ihm besser aber die Stimmung auf den nächsten Etappen war erst einmal im Keller.
Morgens vor der dritten Etappe drohte der Himmel immer noch mit Regen – das Wetter sollte jedoch halten und die längste Tagesetappe über 140 Kilometer und 2.600 Höhenmeter konnten wir bei langsam steigenden Temperaturen genießen. Einer sehr steilen Auffahrt durch ausgedehnte Obst- und Weinberge zum Passo del Carpinelli folgten 50 Kilometer auf denen zwar kurze Steilstücke den Rhythmus brachen aber die Tendenz der Strecke leicht bergab verlief und ein zügiges Tempo zuließ. Bei Kilometer 80 folgte die nächste Auffahrt. Bis zur Passhöhe in der kleinen Ortschaft Prunetta auf 963 Metern Höhe zog sich die Straße in einem langestreckten Tal ständig bergauf und die Radsportler des RCW waren sichtlich froh, als endlich die Abfahrt zum Zielort Pistoia lockte.
Pistoia markierte den Wechsel vom Apennin in die Toskana. Waren die Anstiege bisher sehr langezogen, folgte nun ein ständiges Auf und Ab.

Toskana – Bilderbuchlandschaft

So sah das Höhenprofil der vierten Etappe über 114 Kilometer und 2.000 Höhenmeter auch aus wie ein Sägeblatt. Bei immer wärmeren Temperaturen lockte die so malerische Landschaft der Toskana mit den so typischen Pinien, Säulenzypressen, Olivenbäumen und Weinreben. Höhepunkt dieser Etappe durch das Chianti war sicherlich San Gimignano, dessen weltberühmten Geschlechtertürme schon von weitem lockten. So durfte dann auch eine Stippvisite der historischen Stadt nicht fehlen bevor die letzten Anstiege zum Col die Val d’Elsa das Etappenende verhießen. In malerischer Landschaft konnte die Sportler sich etwas erholen, bevor die Königsetappe anstand.
Das Höhenprofil für die fünfte Etappe zeigte bereits deutlich die Schwierigkeiten auf. Zwei längeren Anstiegen und kleinere Auffahrten folgte die Bergankunft auf dem Monte Amiata. 114 Kilometer und 2,800 Höhenmeter so die nüchternen Fakten dieser Etappe. Nun – der Tag sollte sich ziehen. Bei sonnigem Wetter führte die Route an Siena vorbei nach Montalcino bevor bei Kilometer 100 die finale Auffahrt zum Monte Amiata (1.658 üN.N.) begann. 14 lange Kilometer führten zum Quartier, das fünf Kilometer unterhalb des Vulkankegels gelegen war.

Auf dem Weg nach Montepulciano

Nach fünf harten Etappen war am sechsten Tag etwas aktive Erholung angesagt. Knapp 100 Kilometer und 1.000 Höhenmeter wurden bei strahlendem Sonnenschein vom Monte Amiata in der südlichen Toskana bis nach Viterbo, in der Region Latium, pedaliert. Sicherlich ein landschaftlicher Höhepunkt war die Fahrt entlang des Bolsenasees, einem Vulkansee der größer als der Chiemsee ist. Viterbo, deren Gründung bis in das 300 Jahrhundert v. Chr. zurückreicht, weist eine sehr spannende Geschichte und sehr gut erhaltene Bauten auf. Insbesondere die Zeit zwischen 1257 und 1281 prägte den Ort, der als Stadt der Päpste in die Geschichtsbücher Eingang fand. So war denn ein Bummel durch die historische Altstadt auch Pflicht und brachte eine willkommene Abwechslung zu den bisherigen Etappen.

Ein Sprung in das Tyrrhenische Meer lockte am Ende der 7. Etappe über 80 Kilometer und 1.000 Höhenmeter. Durch weite Haselnussplantagen führte der Übergang von der immer noch sehr hügeligen Landschaft in die Küstenregion. Mit Civitavecchia, dem Mittelmeerhafen von Rom, wurde das Ziel erreicht und die RCW’ler konnten noch ein wenig das mediterrane Klima genießen, bevor es auf die lange Rückfahrt ging.

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