RCW on Tour –

[vc_row][vc_column width=“1/1″ css=“.vc_custom_1449817330872{padding-right: 10% !important;}“][margin top=“15″][vc_column_text]Seit 25 Jahren sind die Radsportler des RCW einmal im Jahr mit den Mountainbikes oder Rennrädern unterwegs, um in den Alpen oder deutschen Mittelgebirgen Pässe „zu erfahren“. Nur konsequent, im Jubiläumsjahr eine besondere Tour aufzulegen.

Sieben Tage professionellen Unterstützung

Dank der professionellen Unterstützung des First-Reisebüros Am Markt in Eschwege konnte die anspruchsvolle Planung umgesetzt werden. Sieben Tage führte die Route durch die Pyrenäen, diesem abwechslungsreichen Gebirgszug zwischen Frankreich und Spanien. Die Pyrenäen-Pässe bieten dank der wenigen Automobil- und Motorradtouristen einen wirklichen Naturgenuss und sind im Vergleich zu manchen Alpenpässen, auf die sich Blechlawinen hochwälzen, eindeutig zu bevorzugen.[/vc_column_text][vc_column_text]Mit 18 Teilnehmern gegen die Legenden aus Fels

Die Legenden aus Fels, die bei der Tour der France schon so oft für spannende Zweikämpfe gesorgt haben, waren die Bühne für die ambitionierten Radsportler des RCW. Mit 18 Teilnehmern bildeten die Rennfahrer in den Farben des RCW schon ein kleines Peloton und die radsportbegeisterten Franzosen feuerten die Gruppe immer wieder laut hupend oder rufend an.
So stellte sich bereits nach der Abfahrt am Flughafen Pau „Tour-Feeling“ ein. Autofahrer hielten in den Kreisverkehren an und ließen den ganzen Zug passieren – Gänsehaut pur!

Dabei hatte der erste Tag mit einigen Verzögerungen begonnen. Eine Verspätung des Flugzeuges und eine Panne gleich am Start führten zur fast zweistündigen Verspätung. Es war bereits 17:00 Uhr, als es in Pau losging. Knapp 80 Kilometer standen bis zum Quartier in Laruns auf dem Etappenplan.

Kette rechts in Manier eines Mannschaftszeitfahrens

Kette rechts und in Manier eines Mannschaftszeitfahrens ging es bis zum ersten Anstieg. Schnell wurde klar, dass der Col de Marie Blanc nicht mit den gesamten Feld vor Einbruch der Dunkelheit zu schaffen wäre. Wir trennten die Gruppe und die starken Bergfahrer nahmen diesen ersten legendären Pass der Tour de France in Angriff. Die zweite Gruppe umfuhr diesen Anstieg. Eine gute Entscheidung – die Dämmerung war bereits eingebrochen, als die schnellen Fahrer in die Abfahrt vom Marie Blanc gingen.

Der zweite Tag

Der zweite Tag lockte mit strahlendem Sonnenschein und einer Etappenlänge von 61 Kilometern über den Col d`Aubisque und Col du Soulur nach Luz-Saint-Sauveur. Zeit zum Einrollen blieb nicht, da das Hotel direkt am Einstieg zum Aubisque lag. Warmfahren am Berg – die fast 17 Kilometer lange Steigung bot genügend Gelegenheit, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Auf der Passhöhe machte sich mit einem eisigen Wind die Nähe zum Atlantik deutlich bemerkbar. Dank Bernd Brand und Horst Stengl, die seit Jahren das zuverlässige Serviceteam des RCW bilden, lagen jedoch dicke Jacken bereit und auch der Tisch zur Stärkung der Radsportler war wieder reichlich gedeckt. Der Col du Soulur ist vom Aubisque kommend eigentlich nur ein Gegenhang und stellt keine echte Herausforderung dar. So rollte das Peloton zügig unter den Felsüberhängen dieses beeindruckenden Streckenabschnittes hindurch und genoss die 20 Kilometer lange Abfahrt ins Tal der Gave de Pau. Während ein Teil der Gruppe ins Hotel fuhr, bogen die ambitionierten Bergfahrer noch in den Anstieg nach Luz Ardiden ein. Bei der Tour de France war die Skistation schon oft Zielort und damit fast ein Muss für die Radsportler. 15,6 Kilometer und 1.059 Höhenmeter sind die Rahmendaten für diesen Anstieg. Die 27 Serpentinen sind jedoch legendär und so genossen viele RCW’ler diese Auffahrt.

Der Col du Tourmalet und der Col d´Aspin am dritten Tag

Der Col du Tourmalet und der Col d´Aspin standen am dritten Tag auf dem Etappenplan. Wieder hieß es: „Warmfahren am Berg“, da das Quartier am Fuße des 2.113 Meter hohen Tourmalet lag. Die folgenden 18 Kilometer boten ausreichend Gelegenheit, das richtige Tempo zu finden und die Landschaft in sich aufzunehmen.
Die recht steile Abfahrt vom Tourmalet erforderte volle Konzentration und zügig wurde der Anstieg zum Col d`Aspin erreicht. Ein Pass der bei knapp 13 Kilometern Länge 739 Höhenmeter ausweist und sehr flüssig zu fahren ist, weil keine sehr steilen Abschnitte den Rhythmus brechen. Am Etappenziel gab es erneut die Option, im Hotel auszuspannen oder weitere Höhenmeter zu sammeln. Die Skistation Pal d`Adet, ebenfalls schon Etappenort der Tour de France, bot auf 11 Kilometern und 894 Höhenmeter genügend Zeit, sich in die Welt des großen Radsports hinzuversetzen.[/vc_column_text][margin top=“30″ bottom=“30″][vc_gallery type=“image_grid“ interval=“3″ images=“1518,1516,1515,1514″ onclick=“link_image“ custom_links_target=“_self“ img_size=“thumbnail“][margin top=“30″ bottom=“30″][vc_column_text]Die Königsetappe am vierten Tag

Die Königsetappe stand am vierten Tag im Roadbook. Gut 125 Kilometer über den Col de Peyresourde und Col de Ares waren auf der Route zu bezwingen. Für die Bergziegen ging es über den Col d` Azet, Col de Peyresourde, Col de Menté und Port de Aspet.  Gleich am Hotel teilten sich die Gruppen, um sich am Peyresourde wieder zu treffen. Nach den Anstiegen hieß es „Strecke machen“ und die starken Zeitfahrer führten den Zug zum Fuße des Col de Menté. Die 30 Kilometer verfolgen förmlich bevor die Gruppe erneut geteilt wurde. Während die Bergspezialisten mit dem Col de Menté einen echten Brocken zu bewältigen hatten, fuhren die übrigen Radsportler über den Col des Ares und welliges Terrain nach Quillan, dem Etappenziel.

Die fünfte Etappe 98 Kilometern und 2.500 Höhenmeter

Die fünfte Etappe führte das Peloton auf 98 Kilometern und 2.500 Höhenmeter über des Port de Lers nach Ax les Thermes. Auch an diesem Tag konnten sich die Bergspezialisten einer besonderen Herausforderung stellen und die legendären Kehren zum Plateau de Beille bezwingen. Bei zahlreichen Bergankünften der Tour de France war diese Skistation schon das Etappenziel. 1.215 Höhenmeter auf 14,8 Kilometern Länge sind die beeindruckenden Daten, die diesen sehr schweren Anstieg kennzeichnen.

Ein Tag mit Regen

Leider empfing uns der nächste Tag mit Regen und die Prognose verhieß bis Mittag keine Besserung. Die geplante Route über den Port de Pailheres wurde etwas verkürzt, um die 2.000 Meter Höhenlinie bei diesem Niederschlag nicht zu überschreiten. Mit dem 1.680 Meter hohen Col du Pradel wurde eine Ausweichroute gefunden. Im Dauerregen war auch dieser etwas kürzere Anstieg kein Vergnügen und in der langen Abfahrt kam es leider zum Sturz, bei dem drei Rennfahrer zu Fall kamen. Bis auf die üblichen Schürfwunden und Prellungen ging es trotz der hohen Geschwindigkeit noch recht glimpflich ab und die Radsportler konnten die Tour fortsetzen.[/vc_column_text][margin top=“30″ bottom=“30″][vc_gallery type=“image_grid“ interval=“3″ images=“1517″ onclick=“link_image“ custom_links_target=“_self“ img_size=“thumbnail“][margin top=“30″ bottom=“30″][vc_column_text]Die 112km bis zum Mittelmeer

Die siebte Etappe führte uns an das ersehnte Mittelmeer und wir erreichten nach 112 Kilometern Rivesaltes bei Perpignan. Die legendären Pässe lagen zwar schon hinter uns, aber die Pyrenäen haben viele einsame Passstraßen zu bieten. Der 14 Kilometer lange Col de Aussieres bildete einen würdigen Rahmen, um noch einmal länger bergauf zu klettern und abseits der Verkehrsströme durch eine scheinbar unberührte Bergwelt zu fahren. Nach der Passhöhe änderte sich die Vegetation und die Landschaft bekam mediterrane Züge. Auf schmalen Landstraßen war es ein Genuss, dem Meer entgegen zu fahren. Nach 580 Kilometern und 12.000 Höhenmeter war das Ziel erreicht. Die Bergspezialisten fuhren stattliche 800 Kilometer und 19.000 Höhenmeter.

Gibt es eine Steigerung zu dieser unglaublichen Radsportwoche? – vielleicht nicht, aber 2016 sicherlich eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte „RCW on Tour“.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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