Burkhard Lachmann absolviert seinen

[vc_row css=“.vc_custom_1450200722673{padding-right: 80px !important;}“][vc_column][vc_column_text]Es sind oftmals die kleinen Launen und spontanen Entschlüsse im Leben, die die Karriere eines Hobbysportlers entscheidend prägen. So wurde aus dem gelegentlichen Jogging, dass das Radtraining ergänzen sollte, der Wunsch den ersten Marathon zu bestreiten. Für Burkhard Lachmann (Radclub Wehretal) war es am 26.10.1997 soweit. In Frankfurt lief er erstmals die Marathondistanz und infizierte sich mit dem Fieber „Langstreckenlauf“. Begnügte sich Burkhard in den ersten vier Jahren damit einen Marathon im Jahr zu laufen, waren es 2002 dann schon drei Veranstaltungen über die klassische Distanz. Die folgenden Jahre sahen ihn immer öfter am Start, so dass er heute auf die stolze Bilanz von 48 Marathons und 52 “Ultras” zurückblicken kann.

72,7 Kilometer von Eisenach nach Schmiedefeld

Wer 42,195 Kilometer laufen kann, schafft auch den Rennsteiglauf über 72,7 Kilometer von Eisenach nach Schmiedefeld so die Überlegung, die 2003 zur ersten Teilnahme beim Rennsteiglauf führte. Bisher konnte sich Burkhard 13mal in die Siegerlisten in Schmiedefeld, dem für Burkhard schönsten Ziel der Läuferwelt, eintragen. Seine Bestzeit von 7:14:33 nötigt auch den Radsportlern des RCW, die auf dem Rennsteig schon häufig unterwegs waren und die strapaziöse Strecke bestens kennen, großen Respekt ab.

Bestens betreut vom Familienteam

Es waren immer die „ganz langen Kanten“, die Burkhard faszinierten. Bestens betreut vom Familienteam, bei den großen Stadtläufen per U-Bahn und bei den langen Landschaftsläufen per Fahrradbegleitung oder als Streckenposten, gehörten neben den 100 Kilometern von Biel, dem Schwäbische Alb Marathon über 50 Kilometer, dem Ottonenlauf im Harz über 69 Kilometer, dem Bilstein Ultra über 54 Kilometer, dem Thüringen Ultra über 100 Kilometer auch der Rennsteig-Non-Stopp über 168 Kilometer von Blankstein bis nach Hörschel zu seinen sportlichen Höhepunkten. Dies ist die längste Distanz, die Burkhard während seiner bisherigen läuferischen Karriere schon zweimal bewältigt hat. Die 24 Stundenläufe im Stadion von Stadtoldendorf (Tartanbahn 400 m im Kreis bei 6-stündigem Richtungswechsel!) liegen mit 143,2 bzw. 151,2 Kilometern nur kurz dahinter.

Hochgebirgsläufe wie der bekannte Swiss Alpine

Bedeuten Langdistanzen in wenig profiliertem Gelände schon eine echte läuferische Herausforderung, rangieren Hochgebirgsläufe wie der bekannte Swiss Alpine in Davos über 76.1 Kilometer und 2.560 Höhenmetern und der Silvretta Run in Ischgl über etwas mehr als die Marathondistanz mit 1.814 Höhenmetern sicherlich nochmals in einer anderen Klasse. Diesen extremen Belastungen stellte sich Burkhard wiederholt und konnte sich auch in Ischgl dreimal in die Siegerlisten eintragen.
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100 Kilometer „unter 10 Stunden“

Geht es bei diesen Wettbewerben zunächst immer um das Ankommen, ist es in der läuferischen Klasse, in der Burkhard sich mit einer Marathonbestzeit von 3:17:06 einordnen durfte, natürlich auch immer um Ergebnisse. War die erste Teilnahme beim Klassiker in Biel über 100 Kilometer 2004 noch vom Bestreben durchzuhalten und anzukommen bestimmt, stand in den folgenden Jahren immer die Wunschzeit „unter 10 Stunden“ in der Marschtabelle. 2008 fiel die Schallmauer erstmals.
Im Jahr darauf, dem läuferisch wahrscheinlich stärksten Jahr seiner Karriere, erreichte Burkhard das Ziel nach 9:19:54 und lief damit seine persönliche Bestzeit über diesen Klassiker. Biel steht aber auch für eine sehr herbe Erfahrung. 2012, gesundheitlich von Sehnenproblemen gequält und immer wieder mit dem Schicksal hadernd, erreichte Burkhard trotzdem das Ziel nach 12:48:55 und absolvierte das für ihn härteste Rennen seiner nun schon insgesamt 100 Marathon- und Langstreckenläufe.

100. Lauf Gänsehaut pur

Ebenfalls erwähnen sollte man auch noch die sogenannte Jenaer Horizontale, eine 100km Wanderung rund um Jena, die er einmal alleine und das 2. Mal mit Maximilian, dem ältesten seiner 3 Söhne, die übrigens alle 3 in Jena studieren, gefinisht hat.
Besondere Freude bereitet es Burkhard, dass nun sein Ältester ebenfalls vom Laufvirus befallen wurde und ihn seit 2014, nach der Premiere auf dem Rennsteig (72,7km), bereits weitere Male begleitet hat. So war es auch Maximilian, der den besonderen Moment zur Feier des 100. Langstreckenlaufs von Burkhard kurzerhand organisierte und sich kurz vor dem Zieleinlauf in die Festhalle von seinem Vater absetzte. Als Burkhard beim Frankfurt Marathon 2015 dann in die Festhalle einlief, wurde er vom Moderator namentlich erwähnt und zum 100. Lauf beglückwünscht – Gänsehaut pur und sicherlich einer der schönsten Momente dieser an Erlebnissen, Eindrücken, Entbehrungen, Freude und Stolz reichen Läuferkarriere.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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